Sozialdienst, Bildungsbegleitung und berufliche Integration in der Diakonie-Werkstatt Wetterau
Sozialdienst
Der Sozialdienst ist Ihr Ansprechpartner, wenn Sie sich über die Aufgaben und Arbeitsweise in der Diakonie-Werkstatt Wetterau informieren möchten und wenn Sie Interesse an einer Arbeit in der Diakonie-Werkstatt haben.
Unsere Mitarbeiterin begleitet Sie vom ersten Kontakt über ein Informationsgespräch und das Vorpraktikum bis zur Aufnahme in die Werkstatt.
Darüber hinaus ist die Mitarbeiterin im Sozialdienst die Schnittstelle zu Schulen, Behörden, externen Institutionen sowie zu Kostenträgern, Betreuern und Angehörigen.
Zu den internen Aufgaben im Sozialdienst gehören die Klärung von Zuständigkeiten (zum Beispiel von Behörden), Beratungsgespräche, Konfliktmanagement, Krisengespräche und anderes.
Kontakt: Anna Kösters, Telefon +49 6031 7252-721
Bildungsbegleitung
Eine Bildungsbegleiterin hilft den bei uns beschäftigten Menschen dabei, sich auf ihre zukünftige Arbeit vorzubereiten. Die Bildungsbegleiterin arbeitet eng mit den Berufsberatern und den anderen Mitarbeitenden in der Diakonie-Werkstatt zusammen.
Die Bildungsbegleiterin plant, organisiert und begleitet den individuellen Lernweg für die Beschäftigten. Sie sorgt dafür, dass die Beschäftigten die Qualifikationen erwerben, die sie für ihren zukünftigen Job benötigen. Dies kann bedeuten, dass sie in reguläre Arbeitsplätze vermittelt werden, eine Berufsausbildung beginnen oder andere Bildungs- und Unterstützungsangebote erhalten. Die Bildungsbegleiterin arbeitet nach den Regeln der Agentur für Arbeit und verwendet ein bundesweit angewendetes Konzept.
Beschäftigte erhalten:
• Unterstützung bei der Vorbereitung auf eine Ausbildung
• Hilfe bei der Berufswahl
• enge Zusammenarbeit, um die individuellen Fähigkeiten und Ziele zu fördern.
Für die Begleitung werden zu Beginn Zielvereinbarungen gemacht, die auch während der Ausbildung immer wieder zusammen besprochen werden.
Kontakt:
Ute Schimmelpfennig, Telefon +49 6031 7252-723
Nadine Thorwartl, Telefon +49 6031 7252-724.
Berufliche Integration
Die Fachkraft für berufliche Integration unterstützt die in der Diakonie-Werkstatt beschäftigten Menschen bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz, bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen, bei einem bevorstehenden Vorstellungsgespräch und ähnlichen Fragen. Sie ist beratend und begleitend für die Beschäftigten tätig.
Sie ist auch Ansprechpartnerin für Betriebe, informiert und berät in Vorgesprächen über die Rahmenbedingungen des Praktikums und Betriebsintegrierten Beschäftigungsplatzes (BiB). Sie unterstützt den Integrationsprozess während des Praktikums und Betriebsintegrierten Beschäftigungsplatzes (BiB) durch regelmäßige Besuche und Gespräche mit Beschäftigten, Vorgesetzten und Kollegen am Arbeitsplatz.
Kontakt: Barbara Daum, Telefon +49 6031 7252-722
Diakonie-Werkstatt Wetterau
Zentraler Kontakt Diakonie-Werkstatt Wetterau
Straßheimer Straße 5
61169 Friedberg, Hessen
Hintergrund Werkstatt für Menschen mit Behinderung
Die Rahmenbedingungen der Diakonie-Werkstatt sind so gestaltet, dass Menschen mit seelischen und körperlichen Behinderungen eine stressreduzierte Arbeitsatmosphäre vorfinden. Sie arbeiten bei uns in einer stabilen und freundlichen Umgebung. Die Arbeitsinhalte, eine persönliche Förderung sowie die fachliche Aus- und Fortbildung werden individuell auf die Fähigkeiten und die persönliche Entwicklung abgestimmt. Dadurch wird eine Überforderung vermieden.
Angeboten werden arbeitsbegleitende Maßnahmen aus den Themenbereichen Bewegung, Ernährung, Entspannung und Bildung. Die Werkstatt arbeitet mit Kliniken und Betreuer:innen zusammen. Sie ist nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) akkreditiert.
Teilhabe am Arbeitsleben nach SGB IX oder nach § 219 Abs. III SGB IX
In einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) werden Personen beruflich eingegliedert, die aufgrund ihrer Behinderung nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt werden können. Werkstätten werden auch als Einrichtungen zur Teilhabe am Arbeitsleben bezeichnet.
Im Eingangsverfahren und im Berufsbildungsbereich finanzieren in der Regel die Agentur für Arbeit oder der Rentenversicherungsträger die Leistungen. Im Arbeitsbereich übernimmt in der Regel der Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV) als überörtlicher Träger der Teilhabeleistung die Kosten.
Wer in einer WfbM arbeitet, ist sozialversichert (Renten- und Kranken-/Pflegeversicherung).
Zertifizierung
Wir haben das Qualitätsaudit-Zertifikat nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung.